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(arab. Tell Qaimūn), von der FB- bis in die osmanische Zeit besiedelter Ort (27 Siedlungsschichten) am Westrand der Jesreel-Ebene an einem Hauptzweig der »Via Maris« in (handels)strategisch günstiger Lage. Erste Blüte in der MB II- und SB-Zeit (19. – 13.Jh.; Erwähnung in einer Liste Thutmosis' III. [15.Jh.]; mehrfach ausgebautes, später außer Gebrauch gekommenes Befestigungssystem). Wiederbesiedlung in der E-Zeit I mit gut dokumentiertem Übergang in die E-Zeit II (A. Zarzeki-Peleg, Tel Aviv 24, 1997, 258–288). Das eisenzeitliche J. (Jos 12,20; 19,11; 21,34) ist bis in die bab.-pers. Zeit (5./4.Jh.) phön. geprägt. Die hell. und röm.-byz. Epochen (2.Jh. v. – 6.Jh. n.Chr.) sind nur spärlich belegt. Die planvoll angelegte früharab. Siedlung (8. – 10.Jh.) wird im 12. – 13.Jh. durch eine befestigte Kreuzfahrerstadt abgelöst, die unter dem Namen Caymont bzw. Mons Cain (vgl. schon Κυαμω˜νος in Jdt 7,3) in den Quellen auftaucht.