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Der Titel von Johann Wolfgang von Goethes Roman Die Wahlverwandtschaften (1809) wurde immer wieder verwendet, um im Zeichen des Dichters und Naturforschers eine ideelle Verbindung zwischen Deutschen und Juden zum Ausdruck zu bringen. Die beispiellose Affinität deutschsprachiger Juden zu dem Weimarer Klassiker manifestierte sich etwa in einer schon Zeitgenossen signifikant gewordenen Goetheforschung. Dabei beriefen sich jüdische Gelehrte häufig auf Goethes deklarierte »Wahlverwandtschaft« mit Spinoza, um eine kulturelle Gegenseitigkeit zu beschwören, die über nationale Zugehörigkeiten hinauswies.
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