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Völkerrecht ist ein Korpus von überstaatlichen Rechtsregeln und -normen, die sich primär mit Staaten als Subjekten befassen. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wandten sich auch jüdische Juristen diesem Rechtsgebiet zu und entwickelten es entscheidend weiter, wobei sie thematisch oftmals den Schutz von Minderheiten und des Individuums in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen rückten. Namhafte jüdische Rechtsgelehrte wie Hans Kelsen (1881–1973), Jacob Robinson (1889–1979), Nathan Feinberg (1895–1988) und vor allem Hersch Zvi Lauterpacht (1897–1960), der unter anderem der Völkerrechtskommission der Vereinten Nationen angehörte und als Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag wirkte, versuchten in diesem Kontext eine von Herkunft, Religion und Nationalität unabhängige Universalisierung des Rechtsschutzes zu formulieren.
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