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Der 1819 in Berlin gegründete und bis 1824 bestehende Verein für Cultur und Wissenschaft der Juden diente einer neuen Generation jüdischer Gelehrter und Intellektueller als wissenschaftliches und gesellschaftliches Forum und gilt als erste Institution der Wissenschaft des Judentums. Seine Mitglieder zählten zu den ersten jüdischen Studenten der Berliner Universität und waren maßgeblich von der Haskala, der Altertumswissenschaft und dem deutschen Idealismus geprägt. Angesichts der Emanzipationsdebatten und der Diskussionen um die »bürgerliche Verbesserung« der Juden war der Culturverein bestrebt, Wissenschaft und Bildung unter den Juden zu verbreiten, die universelle Bedeutung jüdischer Geschichte und Kultur systematisch zu erfassen und zugleich Unwissenheit und Vorurteilen gegenüber dem Judentum in der nichtjüdischen Bevölkerung entgegenzuwirken.
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