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In den meisten europäischen Ländern wurden Juden in der frühen Neuzeit zu Universitäten zugelassen. Zwar praktizierten zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert bereits zahlreiche akademisch gebildete jüdische Ärzte (Medizin), doch der Eintritt in die übrigen akademischen Berufe (Professionen) gelang Juden erst im 19. Jahrhundert. Allerdings erwies sich der Erfolg jüdischer Akademiker als zwiespältig, denn er wurde bald als Begründung für die Beschränkung ihrer Studien- und Berufsmöglichkeiten herangezogen. Zugleich wirkte die Begegnung mit den säkularen Wissenschaften auch auf die jüdische Gemeinschaft zurück: Sie stellte die Beschäftigung mit der eigenen Religion und Kultur auf eine neue methodische und institutionelle Grundlage.
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