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Insbesondere in der Schweiz entwickelten sich Herstellung und Handel von Uhren zu charakteristischen Berufsfeldern von Juden. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts etablierten sich dort jüdische Händler, Handwerker und Fabrikanten. Als sich in den 1870er Jahren mit dem Aufkommen günstiger Uhren aus den Vereinigten Staaten die handwerkliche Produktion in der Schweiz als rückständig erwies, fiel es den Juden als Zugewanderten im Unterschied zu den alteingesessen und traditionsorientierten Handwerkerdynastien leichter, moderne Fertigungsmethoden zu übernehmen. Die Tradition jüdischer Uhrenproduzenten verlor spätestens mit dem Aufkommen von Quarzuhren in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ihre einstige Bedeutung.
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