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Als »Totenbuch« bezeichnete der aus Ostgalizien stammende Schriftsteller Soma (Salomo) Morgenstern (1890−1976) sein monumentales Werk über die Schoa Die Blutsäule − Zeichen und Wunder am Sereth. Er verfasste den Text zwischen 1946 und 1952 im US- amerikanischen Exil. Mit dem Begriff der »Blutsäule« verweist Morgenstern auf die biblischen Motive des Textes. Insbesondere die Kernszene des Buchs nimmt Bezug auf die exegetische Literatur: In Gestalt einer großen Gerichtsszene unternimmt Morgenstern den Versuch einer jüdisch-religiösen Sinngebung des absolut Sinnwidrigen der Schoa.
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