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Der Talmud – überliefert in zwei unterschiedlichen Werken als palästinischer und als babylonischer Talmud – ist das literarische Gründungsdokument des nachbiblischen Judentums und der rabbinischen Traditionsliteratur. Das umfangreiche und über einen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten hinweg in der Antike entstandene Werk vereinigt das jüdische Gesetz (Halacha) sowie vielschichtige narrative Überlieferungen (Aggada), die in komplexer Weise miteinander verwoben sind. Es spiegelt nicht nur Selbstverständnis und Weltbild der an seiner Entstehung beteiligten rabbinischen Gelehrtenschicht, sondern gibt Einblick in die antike jüdische Gemeinschaft insgesamt und ihre vielfältigen Beziehungen zur nichtjüdischen Umgebungskultur. Der babylonische Talmud ist bis heute die bedeutendste textuelle Grundlage der jüdischen religiösen Praxis.
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