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Statistische Erhebungen und Analysen erlangten im Lauf des 19. Jahrhunderts für Juden in Europa und Nordamerika zunehmende Bedeutung. Innerhalb des jüdischen Diskurses dienten sie dazu, Phänomene der Moderne zu erfassen und zu deuten. In Deutschland etablierte sich um 1900 eine institutionalisierte jüdische Statistik. Sie war Ausdruck der Relevanz, die statistischen Befunden in der Wahrnehmung der Juden mittlerweile zugemessen wurde – sei es in der allgemeinen Öffentlichkeit, seitens der antisemitischen Agitation, der jüdischen Abwehr des Antisemitismus oder unter Anhängern der verschiedenen jüdischen Strömungen, insbesondere der zionistischen Bewegung.
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