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Das Sonett ist die am weitesten verbreitete Form abendländischer Lyrik. Die hebräische Literatur weist eine besondere Affinität zum Sonett auf, mitunter wird ihr sogar ein nicht unbedeutender Beitrag in seiner frühen Entwicklung zuerkannt. Beginnend mit Immanuel ha-Romi im 13. Jahrhundert haben viele hebräische Dichter die Herausforderung dieser ein hohes Maß an dichterischer Virtuosität fordernden Form bewältigt, häufig auch die strengen formalen Vorgaben variiert und unterlaufen. Unter anderem aufgrund der relativen Fremdheit der Sonettform in der historischen wie modernen Phonologie des Hebräischen besitzt das hebräische Sonett einige besondere Charakteristika. Die bedeutendsten jüdischen Dichter hebräischer Sonette im 20. Jahrhundert waren Saul Tschernichowski, Jacob Steinberg, Lea Goldberg und Jehuda Amichai.
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