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Schachnovelle ist der Titel einer der bekanntesten Erzählungen des 1881 geborenen österreichisch-jüdischen Schriftstellers Stefan Zweig. Die Novelle ist Zweigs letzte abgeschlossene Arbeit, bevor er sich 1942 im brasilianischen Exil gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau das Leben nahm. Sie greift Aspekte der komplizierten politischen Situation auf, mit der 1938 nach dem sogenannten »Anschluss« in Österreich jene konfrontiert waren, die auf Distanz zum NS-Regime blieben oder sich ihm entgegenstellten. Diese politische Situation verdichtet sich in der Person des Protagonisten, der als Vertreter der Opposition zum Nationalsozialismus figuriert. Viele Themen, die Zweig in seinem Werk immer wieder zum Gegenstand gemacht hat und die in seiner in den letzten Lebensjahren entstandenen Autobiographie Die Welt von Gestern (postum 1942) aufgegriffen werden, prägen auch die Novelle.
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