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Ausgehend von Frankfurt am Main stiegen die Rothschilds seit Beginn des 19. Jahrhunderts innerhalb nur einer Generation zur bekanntesten Privatbankiersfamilie jüdischer Herkunft auf (Bankiers). Die fünf Söhne Mayer Amschel Rothschilds etablierten neben dem Stammsitz in Frankfurt Rothschild-Bankhäuser in London (1809), Paris (1810), Wien (1821) und Neapel (1821). Durch ihr Engagement in Staatsanleihen, Eisenbahnbau und Rohstoffförderung wurden die Rothschilds auch zu politisch einflussreichen Finanziers und Unternehmern; das politische Engagement der Bankhäuser ging dabei meist mit der jeweiligen staatlichen Politik einher. Als Philanthropen und Mäzenaten förderten sie neben den Belangen der jüdischen Gemeinschaften immer zugleich allgemeine Wohlfahrts- und Kultureinrichtungen. Aus der Präsenz ihres Erfolgs in öffentlichen Debatten speiste sich auch der Mythos und das vielfach antisemitisch aufgeladene Bild von der Macht der Rothschilds.
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