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Prozess gegen Julius (1918–1953) und Ethel Rosenberg (1915–1953; geb. Greenglass) sowie Morton Sobell (geb. 1917) im Jahr 1951 in New York. Den Angeklagten wurde zur Last gelegt, als Teil eines organisierten Spionagerings vertrauliche Informationen zum Bau der Atombombe an die Sowjetunion weitergeleitet zu haben. Nach ihrer Verurteilung wurden die Rosenbergs 1953 hingerichtet. Vor dem Hintergrund des Kalten Kriegs stand der Prozess einerseits für den Konkurrenzkampf um die politische und militärische Vormachtstellung in der internationalen Staatenwelt. Andererseits reflektierte die Präsenz fast ausnahmslos jüdischer Prozessteilnehmer die Tradition einer auffälligen Verbindung zwischen jüdischer Immigration und revolutionären Bestrebungen im Amerika des 19. und 20. Jahrhunderts.
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