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Der Roman, insbesondere in Gestalt des historischen Romans, wurde im 19. Jahrhundert zu einer populären Gattung jüdischer Literatur. Im deutschsprachigen Raum avancierte er unter Anhängern der Reformbewegung wie der Neo-Orthodoxie zum Medium der Vermittlung jeweils spezifischer Elemente jüdischen Selbstverständnisses. Durch Adaptionen und Übersetzungen hielt der Roman Einzug in das osteuropäische Judentum, wo er verstärkt auch nationaljüdische Züge annahm. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beteiligten sich jüdische Autoren wesentlich an der literarischen Erneuerung der Gattung. Auch die Auseinandersetzung mit der Schoa und jüdischem Leben nach 1945 erfolgte vielfach über den Roman.
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