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Für die Beschreibung der Industriegesellschaft mit ihren sozialen Gegensätzen und politischen Verwerfungen schufen vor allem jüdische Schriftsteller und Journalisten das Genre der literarischen Reportage, die Authentizität mit Erzählkunst vereint. Prägend wirkte der Prager Journalist Egon Erwin Kisch (1885–1948). Seine Sozialreportagen sollten nicht nur Oberflächenbeschreibungen sein, sondern auch Partei für die Lage der Unterdrückten ergreifen. Sie machten ihn zu einem der bekanntesten Reporter vor dem Zweiten Weltkrieg. Die von ihm entwickelte Theorie der Reportage hat den Erzähljournalismus bis heute stark beeinflusst.
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