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Von der Antike bis in die Gegenwart waren Rabbinerkonferenzen ein Mittel zur Weiterentwicklung des jüdischen Rechts ( Halacha), oft in Reaktion auf kulturelle Krisen und Herausforderungen sowie als Auftakt zur erfolgreichen Errichtung bleibender Institutionen. Besonders in Fällen, in denen der übliche Weg zur Verfestigung eines halachischen Konsenses über individuelle Entscheidungen und lokale Bräuche nicht oder nicht rasch genug möglich schien, wurden durch Rabbinerkonferenzen Grundsatzentscheidungen von bedeutender Tragweite getroffen. Dies erklärt die herausragende Bedeutung, die unter den Bedingungen der Modernisierungskrise des 19. Jahrhundertsden Rabbinerkonferenzen zukam, darunter in Deutschland insbesondere jenen der Jahre 1844–1846.
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