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Die Phänomenologie (von griech. phainómenon und logos; wörtl.: Wissenschaft von den Phänomenen) war eine der bedeutendsten Strömungen der europäischen Philosophie im 20. Jahrhundert. Von ihrem Begründer Edmund Husserl (1859–1938) als eine »strenge Wissenschaft« konzipiert, stand die Lehre zunächst nicht in einem jüdischen Resonanzrahmen und schloss alle kontingenten Momente von Herkunft und Erfahrung aus. Erst mit der Weiterbildung durch so unterschiedliche Denker wie Max Scheler, Martin Heidegger und Emmanuel Levinas öffnete sie sich einer Erfahrung, die sie etwa auch für die Artikulation einer jüdischen Religionsphilosophie attraktiv werden ließ.
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