(3,073 words)
Der 1925 in Moskau uraufgeführte Stummfilm des Regisseurs Sergej Michailowitsch Eisenstein (1898–1948) gilt als einer der einflussreichsten Filme aller Zeiten und wurde weltweit als Ausdruck einer neuen Ästhetik wahrgenommen. Zum Jahrestag der Revolution von 1905 produziert, verbindet Panzerkreuzer Potemkin politische Botschaft und künstlerische Gestaltung durch die Technik der dialektischen Montage. Die Wirkung des Films beschränkte sich nicht auf das kommunistische Publikum, sondern überschritt politische Grenzziehungen. In Westeuropa waren die Aufführungen von Protestkundgebungen und scharfen Diskussionen in der Presse begleitet. Der Film machte Eisenstein schlagartig weltweit bekannt und beendete das Schattendasein, das russische Filme fristeten. Eisensteins Leben und Werk verweist auf die Unwägbarkeiten der Situation politischer Filmschaffender jüdischer Herkunft in der Sowjetunion.
Purchase
Purchase instant access for 1, 7 or 30 days on the home page of this publication.
Institutional Login
Log in with Open Athens, Shibboleth, or your institutional credentials
Personal login
Log in with your brill.com account
All Time | Past Year | Past 30 Days | |
---|---|---|---|
Abstract Views | 20 | 16 | 2 |
Full Text Views | 0 | 0 | 0 |
PDF Views & Downloads | 0 | 0 | 0 |
(3,073 words)