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Bezeichnung für das 1940 im Warschauer Getto eingerichtete Untergrundarchiv. Ziel der vom polnisch-jüdischen Historiker Emanuel Ringelblum (1900–1944) initiierten Einrichtung war die Dokumentation jüdischen Lebens im deutsch besetzten Polen. Zur Tarnung und weil das Exekutivkomitee des Archivs sich jeden Samstagnachmittag zu seinem wöchentlichen Treffen versammelte, fiel die Wahl des Namens auf Oyneg Shabbes, jiddisch für »Schabbatfreude«. Für das Archiv waren bis zu sechzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig, darunter Rabbiner, Kommunisten, Zionisten und Bundisten. Für die Holocaust-Forschung waren die nach dem Krieg aufgefundenen Materialien von größter Bedeutung.
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