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Als volksnahe, komische Parodie der Oper angelegt, nahm die Operette von der zweiten Hälfte des 19. bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen zentralen Platz in der populären Unterhaltungskultur Mitteleuropas ein. Besonderer Beliebtheit erfreute sie sich im Habsburgerreich und seiner Hauptstadt Wien. Für die große Zahl jüdischer Operettenschaffender bot sie ein Mittel der gesellschaftlichen Integration und erlaubte ihnen zugleich, auf nationale und kulturelle Selbstverständnisse Einfluss zu nehmen – etwa darauf, was es bedeutete, Österreicher oder Wiener zu sein.
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