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Montevideo, die Hauptstadt Uruguays, bildete in den 1930er und 1940er Jahren neben Buenos Aires das bedeutendste Zentrum der deutschsprachigen jüdischen Emigration in Lateinamerika. Im kleinsten Land Südamerikas fanden zwischen 1933 und 1945 mehrere tausend Juden aus Mitteleuropa Zuflucht. Die Gründe hierfür lagen in vergleichsweise großzügig gehandhabten Einwanderungsgesetzen, die im Gegensatz zu anderen lateinamerikanischen Staaten eine jüdische Einwanderung nie explizit ausschlossen, und in der demokratischen Tradition des Landes. Die den Einwanderern entgegengebrachte Toleranz ermöglichte diesen die Gründung einer Reihe von Institutionen, die ihre Integration erleichterten.
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