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Die religiösen Gebote oder Pflichten (hebr. miẓwot, Sg. miẓwa) bilden seit biblischen Zeiten ein zentrales Element jüdischen Lebens. Seit der Antike sind jüdische Gelehrte damit befasst, theologische Begründungen für die Mizwot und damit für ihre Gültigkeit zu formulieren. Die Suche nach solchen Begründungen entstand aus dem Wunsch heraus, eine kohärente Lehre zum Wesen der Mizwot zu entwickeln und das Verhältnis zwischen Juden und Gott – als Verfüger der Mizwot – zu bestimmen. Seit der frühen Neuzeit stellten Rationalismus und Aufklärung jüdische Denker vor die Herausforderung, neue Antworten auf die Frage nach dem Ursprung und der Autorität der Mizwot zu finden; ihre Antworten spiegeln den jeweiligen intellektuellen Kontext und die historischen Erfahrungen der jüdischen Gemeinschaft insgesamt.
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