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Moderne Staaten unterstellten auch Juden gewöhnlich der Wehrpflicht. Der Dienst im Militär lief dem jüdischen historischen Selbstverständnis als einer zivilen, gar den Krieg verabscheuenden Bevölkerung zuwider. Trotz ethischer Bedenken erkannten jüdische Repräsentanten, Autoren und Rabbiner die Beteiligung an Kriegen letztlich als staatsbürgerliche Pflicht an. Darüber hinaus evozierte die Kriegsteilnahme häufig weitgehende politische Erwartungen in Bezug auf den Einzelnen oder das jüdische Volk. Allemal spiegelt der Dienst von Juden im Militär den Prozess der Emanzipation.
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