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Wenngleich schon vor ihm zahlreiche Denker ihre Aufmerksamkeit auf das Phänomen der Masse richteten, war es der jüdische Autor und Gesellschaftstheoretiker Elias Canetti (1905–1994), der den Begriff der Masse zum Mittelpunkt seines Denkens machte (Masse und Macht, 1960). Originär ist Canetti vor allem in seinem Beharren auf dem positiven Potential der Masse. Während er zunächst alle Religionen als Komplizen der Macht ablehnte und den Holocaust in seinen Schriften eher nebensächlich behandelte, artikulierte er in seinen späten autobiographischen Reflexionen eine jüdische Erfahrung.
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