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Autochthone arabische Kompositionstechnik, die in den urbanen Zentren der gesamten islamischen Welt Fuß fasste und auch in die Musikpraxis der dort lebenden Juden Eingang fand. Zur umfassendsten »Maqamisierung« des Repertoires kam es unter den sephardischen Juden im Osmanischen Reich. Unter dem Einfluss spekulativer Mystik ordneten sie im 16. Jahrhundert zunächst ihre religiösen Hymnen ( piyutim ) für paraliturgische Gelegenheiten den osmanisch-türkischen Maqamen zu. Später eroberte das Prinzip des Maqam die gesamte Liturgie der Sepharden. Erst mit dem Zusammenbruch des Osmanischen Reichs lösten sich die Zentren jüdischer Maqam-Komposition auf. Infolge der Einwanderung osmanischer Juden nach Palästina und später Israel und Amerika leben dort verschiedene Traditionsstränge des osmanisch-jüdischen Maqam fort.
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