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Bezeichnung für eine 1882 in Russland unter Zar Alexander III. erlassene, Juden diskriminierende Verordnung. Sie zielte darauf, die jüdische Präsenz im Ansiedlungsrayon auf die Städte zu begrenzen, Bodenbesitz sowie Pacht und Güterverwaltung durch Juden einzuschränken und jüdische Handelstätigkeit an Sonn- und christlichen Feiertagen zu unterbinden. Die Verordnung wurde in der Folge einer Reihe von Pogromen nach der Ermordung Zar Alexander II. erlassen und blieb bis zur Februarrevolution 1917 in Kraft. Die Pogrome wie die Maigesetze widerriefen ein ganzes Jahrhundert schrittweiser gesellschaftlicher Integration der russischen Juden und veranlassten sie zur Neuausrichtung ihrer politischen Ziele.
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