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Die Form des Gedichts, seit jeher der individuellen Empfindung vorbehalten und von Musikalität und lebendiger Bildhaftigkeit geprägt, spiegelt in besonderem Maß die Schwierigkeiten einer stark kollektivistischen und in ihrer Vorstellungswelt reglementierten Kultur wider, einen schöpferischen Ausdruck für das Individuelle und Eigenwillige zu finden – daher die Verspätung, mit der in der Moderne authentische hebräische Lyrik zum Vorschein kam. Die Geschichte der modernen hebräischen Lyrik ist bis in die Gegenwart hinein durch die beiden Dichter Chaim Nachman Bialik (1873–1934) und Saul Tschernichowski (1875–1943) geprägt, die auf ganz unterschiedliche Weise die Geburt eines neuen jüdischen Individuums zum Ausdruck brachten.
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