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1952 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel sowie der Claims Conference geschlossenes Abkommen über deutsche sogenannte Wiedergutmachungsleistungen in Anerkenntnis des Verbrechens der Schoa (Restitution). Auf deutscher Seite stand das Abkommen im Kontext von Bemühungen, die Verantwortung für die moralischen, finanziellen und politischen Hinterlassenschaften des »Dritten Reiches« zu übernehmen, um auf diese Weise die Wiedererlangung der vollen Souveränität zu erleichtern. Die israelische Politik setzte sich aus wirtschaftlichen Gründen über energische Proteste in der israelischen Öffentlichkeit hinweg, mit dem »Nachfolgestaat der Mörder« zu verhandeln und sich dabei auch auf dessen Konditionen einzulassen. Eine Schlüsselrolle beim Abschluss des Abkommens gegen Widerstände in deutscher Politik und Öffentlichkeit kam Bundeskanzler Adenauer zu.
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