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Aus dem Jiddischen stammende, ursprünglich neutrale Sammelbezeichnung für Juden aus dem frühneuzeitlichem Großherzogtum Litauen. Die Auseinandersetzung mit dem Chassidismus, die theologische Neuausrichtung des Schriftstudiums und eine eigene Weiterentwicklung jüdischer Bildungstraditionen unter dem Einfluss der Haskala trugen zur Ausbildung eines spezifischen litauisch-jüdischen rationalistischen Selbstverständnisses bei. Im 19. Jahrhundert kam es infolge von Migration litauischer Juden nach Polen zur Stereotypisierung des Begriffs »Litwaken« als modernistische, russischsprachige Vertreter des Imperiums.
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