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Bei der Entwicklung Leipzigs zur Großstadt kam dem Messehandel und insbesondere dem Pelzgeschäft eine tragende Bedeutung zu. Eine zentrale Straße der Stadt, der Brühl, wurde zum Synonym fürdie Leipziger Rauchwarenbranche und ihr weltweites Ansehen. Jüdische Pelzhändler, Zurichter und Kürschner hatten am Aufstieg Leipzigs zu einem internationalen Zentrum des Rauchwarenhandels entscheidenden Anteil, wobei das prosperierende Pelzgeschäft wesentlich dazu beitrug, dass Leipzig bis 1933 für jüdische Zuwanderung attraktiv blieb. Die nationalsozialistische Vertreibungs- und Arisierungspolitik zerstörte den Brühl, der nach 1945 nicht wieder an sein früheres Renommee anknüpfen konnte.
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