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Der 1912 in der Kulturzeitschrift Kunstwart erschienene Aufsatz Deutsch-jüdischer Parnaß des damals noch unbekannten Moritz Goldstein (1880–1977) löste eine breite Diskussion über die Lage der Juden in Deutschland aus. Der zentrale Satz der Schrift lautete: »Wir Juden verwalten den geistigen Besitz eines Volkes, das uns die Berechtigung und die Fähigkeit dazu abspricht.« Die Kunstwart-Debatte war ein frühes Dokument des Scheiterns der jüdischen Assimilation und ein deutlicher Indikator für die krisenhaften Veränderungen im Selbstverständnis der deutschen Juden, besonders im Hinblick auf ihre Stellung im deutschen Geistesleben.
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