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Kulturbund Deutscher Juden

in Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur
Author:
Rebecca Rovit
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Der Kulturbund Deutscher Juden wurde im Juni 1933 in Berlin gegründet, um jüdischen Künstlern und Wissenschaftlern, die aufgrund der nationalsozialistischen Rassengesetzgebung stellungslos geworden waren, zu einem Auskommen zu verhelfen. Zugleich suchte die 1935 in Jüdischer Kulturbund umbenannte Organisation durch ihr Angebot von Theateraufführungen, Konzerten, Lesungen und Ausstellungen den deutschen Juden eine kulturelle Heimat zu bieten. Sie bestand bis zur Auflösung im September 1941. Vom offiziellen Kulturbetrieb ausgeschlossen, entwickelten deutsch-jüdische Musiker und Theaterkünstler unter Verfolgungsdruck ein anspruchsvolles Repertoire und wirkten auf diese Weise an einer Wiederentdeckung jüdischer Zugehörigkeit mit.

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Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur

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