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Stilrichtung in der Kunst, die die Zerlegung eines Motivs in geometrische Formen und die künstlerische Darstellung seines Aufbaus betreibt. Der Kubismus (von lat. cubus, Würfel) nahm Anfang des 20. Jahrhunderts in der avantgardistischen Malerei seinen Ausgang und erweiterte sich später auf Plastik, Architektur und Musik. Zu den bedeutendsten kubistischen Bildhauern zählt Jacques Lipchitz (1891–1973). Die von ihm entworfene bewegliche Formensprache erlaubte es, eine mystische, bedeutungsgeladene Kunst zu schaffen, die gleichermaßen aus den Geometrien der Natur wie aus der »Logik« der Triebe und des Unterbewussten schöpft. Lipchitz postulierte einen altertümlichen Symbolismus als pointierten Ausdruck der Moderne, der sich aus der antiken Mythologie und dem jüdischen religiösen Erbe speist.
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