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Bereits seit den Anfängen des Kinos im ausgehenden 19. Jahrhundert waren Juden in allen Branchen der Filmindustrie tätig, angefangen von der Produktion über den Verleih bis hin zur Vorführung in den Kinos und der damit einhergehenden Werbung. Durch Erfindergeist und unternehmerische Fähigkeiten trugen sie zur Entwicklung der Filmwirtschaft von einem kapitalschwachen Kleingewerbe zu einem internationalen Mediengeschäft bei. Die überproportionale Präsenz von Juden in der europäischen Filmindustrie wie in Hollywood nährte das Klischee vom Film als einem »jüdischen Geschäft«. Als unmittelbar nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 die jüdischen Mitarbeiter der deutschen Filmbranche entlassen wurden, entschloss sich die Mehrzahl zur Emigration in andere europäische Länder, Palästina oder die Vereinigten Staaten.
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