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Jeckes ist die in Israel gängige Bezeichnung für von der deutschen Sprache und Kultur geprägte Juden, die in den 1930er Jahren nach Palästina einwanderten. Der Begriff zielt vor allem auf einen spezifischen Habitus – Jeckes wurde nachgesagt, in besonderem Maße von der Kultur des Bürgertums und »deutschem« formalem Ordnungssinn geprägt sowie nur wenig gewillt zu sein, die hebräische Sprache zu erlernen. Die anfänglich ebenso pejorative wie ironische Konnotation des Begriffs nahm mit dem demographisch bedingten Schwinden der Jeckes eine zunehmend empathische Prägung an.
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