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Die ursprüngliche Bedeutung von rituellen Zeremonien des jüdischen Jahreslaufs als Vegetationsfeste wurde bereits in biblischer Zeit von religiösen und historischen Interpretationen überlagert. Diese Tendenz verstärkte sich in der Diaspora, wo den jüdischen Festen im religiösen wie sozialen Leben der Juden erhebliche Bedeutung zugemessen wurde. In der jüngeren Geschichte, nach der Gründung des Staats Israel, wurde auf säkular-zionistische Initiative hin zum einen der jahreszeitlich-agrarische Ursprung einiger Feste aktualisiert, zum anderen der Jahreslauf durch neue, nationale Feiertage ergänzt. Auf diese Weise wird auch nichtreligiösen Juden in Israel und in der Diaspora die Möglichkeit geboten, sich des jüdischen Selbstverständnisses neu zu versichern.
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