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Bildwissenschaftlicher Begriff (abgeleitet von eikon, Bild; logos, Wort), den der Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler Aby Warburg (1866–1929) einführte, um seine Methode zur Erforschung des europäischen Bildgedächtnisses zu bezeichnen. Im Unterschied zur Tradition der Ikonographie, die den Bedeutungsgehalt der symbolischen, kodifizierten Bildsprache von Kunstwerken untersucht, steht Warburgs Ikonologie für eine kulturwissenschaftliche, philologische und religionsgeschichtliche Erweiterung der Kunstgeschichte. Sie erforscht Nachleben, »Wanderung« und Umformung vor allem antiker Pathosformeln und Symbole in der Renaissance und Moderne, in Wort und Bild, in kultureller Praxis und materieller Kultur.
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