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Die Stadt Iaşi (Jassy) im Nordosten Rumäniens war am 29. Juni 1941 Schauplatz eines Pogroms, das gemeinsam von deutschen und rumänischen Soldaten sowie lokalen Einwohnern verübt wurde. Nahezu 15 000 Juden kamen bei dem Massaker und infolge tagelanger Irrfahrten zweier Eisenbahnzüge bei sengender Hitze ums Leben. Die Eskalation der Gewalt ist wesentlich darauf zurückzuführen, dass sich die Stadt seit langem zu einer Hochburg des rumänischen Antisemitismus entwickelt hatte. Die Geschichte der Juden von Iaşi kann mithin als paradigmatisch für das rumänisch-jüdische Verhältnis von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg gedeutet werden.
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