Hilfsverein der deutschen Juden
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1901 in Berlin gegründete jüdische Hilfsorganisation. Die Aktivitäten des Hilfsvereins der deutschen Juden umfassten anfangs den Aufbau eines Schulwerks im Vorderen Orient, die Verbesserung der Situation von Juden im östlichen Europa durch materielle Hilfe und – ergänzend – politische Intervention sowie schließlich die Organisierung ihrer Auswanderung. Größte Wirksamkeit erlangte der Hilfsverein während des Ersten Weltkriegs durch seine Nothilfe für osteuropäische Juden im Einflussbereich der Mittelmächte. Nach der Machtübertragung an Hitler 1933 widmete er sich ganz der Lage der deutschen Juden, deren Auswanderung er aufgrund seiner Erfahrungen und Kontakte fördern konnte; 1939 wurde er aufgelöst.
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