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Titel einer zehnbändigen Sammlung traditioneller jüdischer Gesänge aus dem Orient, West- und Osteuropa, die von dem lettischen Kantor und Musikforscher Abraham Zvi Idelsohn (1882–1938) kompiliert wurde. Der Melodienschatz gilt als Gründungsurkunde der modernen jüdischen Musikwissenschaft. Den Anstoß zu dem Werk gab der zionistische Aufruf zum Aufbau einer neuen jüdischen Kultur in Palästina. Mit seinem Versuch, anhand von traditionellen Melodien aus Ost und West die Existenz einer genuin jüdischen Musik zu belegen und der Musik des Abendlands als ebenbürtig zur Seite zu stellen, erweist sich Idelsohn nicht nur zionistischen Ideen, sondern auch europäischen Traditionen verpflichtet.
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