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Nachkommen zwangsgetaufter iberischer Juden ( Conversos) gründeten im 17. Jahrhundert in Hamburg die jüdische Portugiesengemeinde. Viele dieser sephardischen Kaufleute gelangten zu großem Wohlstand und sozialer Anerkennung. Trotzdem war ihr Verhältnis zu aschkenasischen wie nichtjüdischen Bürgern Hamburgs distanziert; sie betonten ihre Zugehörigkeit zur europäischen und transatlantischen nação (Nation) portugiesischer Juden. Als Ort der größten portugiesisch-jüdischen Gemeinde Deutschlands und als wichtiger Knotenpunkt im Netz der nação-Gemeinden wurde Hamburg zum wichtigsten Erinnerungsort sephardischen Lebens in Deutschland.
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