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Der Begriff des Gesetzes wurde von dem Philosophen Leo Strauss (1899–1973) in seinem Buch Philosophie und Gesetz (1935) entfaltet, um durch den Rückgriff auf Maimonides einen Ausweg aus der Verwirrung der Gegenwart zu finden. Dabei entwarf er über den Umweg des mittelalterlichen Rationalismus eine neue, »gesetzliche« Begründung der politischen Philosophie. Strauss verließ alsbald die in Philosophie und Gesetz skizzierte Position, doch die darin verhandelte Frage nach dem Verhältnis von Offenbarung und Vernunft – gekennzeichnet durch Jerusalem und Athen als die beiden Säulen der westlichen Zivilisation – blieb das zentrale Thema seiner politischen Philosophie.
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