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Erste selbständige jüdische Archiveinrichtung in Deutschland, die 1905 von der Großloge des Ordens B’nai B’rith gemeinsam mit dem Deutsch-Israelitischen Gemeindebund in Berlin gegründet wurde und bis zur Übernahme durch das Reichssippenamt nach dem Novemberpogrom 1938 bestand. In dieser Zeit wurden mehr als 300 laufende Meter Akten und Unterlagen aus etwa 500 Gemeinden, Verbänden und Einrichtungen zusammengetragen, die zum größten Teil erhalten geblieben sind. Am Gesamtarchiv entwickelte Arbeitsmethoden, wie etwa die Übernahme von Akten im Rahmen eines Depositalvertrags oder die Inventarisierung von jüdischen Betreffen in anderen Archiven, gelten bis heute als Muster, von denen sich nachfolgende jüdische Archive inspirieren ließen. Später bekannt gewordene jüdische Archivare sammelten am Gesamtarchiv erste professionelle Erfahrungen.
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