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Mit seiner 1815 veröffentlichten Streitschrift Die Germanomanie kritisierte der jüdische Aufklärer und Publizist Saul Ascher (1767–1822) die Abkehr vieler seiner christlich-deutschen Zeitgenossen von den universalistischen Prinzipien und dem Menschenbild der Aufklärung zugunsten der nationalistischen Vorstellung einer völkisch begründeten Verschiedenheit der Menschen. Sein Werk erfuhr heftige Ablehnung und wurde als jüdische Schmähschrift 1817 im Rahmen des Burschenschaftstreffens auf der Wartburg in Eisenach verbrannt.
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