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Angesichts von europaweit ausstrahlenden Phänomenen wie Aufklärung und Emanzipation erschien Juden Europa seit dem Ende des 18. Jahrhunderts als Herausforderung wie als Verheißung. Innerhalb des modernen Europa verorteten sich jüdische Selbstverständnisse neu – insbesondere auf dem Gebiet der Literatur setzte eine intensive Reflexion über das Verhältnis von Judentum und Europa ein. Dabei erwies sich die jüdische Hoffnung auf eine Verbindung von Emanzipation und Europäizität im Lauf des 19. Jahrhunderts zunehmend als prekäre Utopie, bis sie durch den Zivilisationsbruch Mitte des 20. Jahrhunderts endgültig vernichtet wurde.
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