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Der Begriff des Ethos (im allgemeinen Sprachgebrauch Gemütsart, Sitte, Sinnesart, sittlicher Charakter, moralische Gesinnung) wird Anfang des 20. Jahrhunderts durch den Kulturphilosophen und Soziologen David Koigen (1879–1933) einer neuen Bedeutung zugeführt. Er steht im dialektischen Gegensatz zum Begriff der Ethik in der jüdischen Religionsphilosophie. In Abgrenzung zu deren ethischem Verständnis des Judentums, besonders bei Hermann Cohen, erachtete Koigen das Ethos als die zentrale Kategorie zur Bestimmung einer sozialen Gruppe.
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