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Es war der »Taufzettel«, den Heinrich Heine als »Entre Billet zur Europäischen Kultur« bezeichnete [4. 10, 313]. Schon dieses abschätzige Wort lässt erkennen, dass die protestantische Taufe für ihn ein ausschließlich formaler Akt war, dem er sich 1825, im Jahr seines Doktorexamens, unterzog, um als Jurist bessere Karrierechancen in der christlich geprägten Mehrheitsgesellschaft zu haben. Dass seine literarischen Schriften zur europäischen Kultur gehören, war für ihn selbstverständlich. Nach seiner Überzeugung war das Judentum die andere, vielfach verdrängte und verleugnete Wurzel der westlichen Kultur.
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