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Englisch wurde im Zuge der Einwanderung in die Vereinigten Staaten seit den 1880er Jahren zu einer der modernen Sprachen der Juden. Die jüdischen Einwanderer aus dem östlichen Europa brachten dabei im Unterschied zu den meisten anderen Einwanderergruppen, deren jeweilige Muttersprache gewöhnlich an ein bestimmtes Land gebunden war, mindestens drei Sprachen mit: das schon immer transnationale Jiddisch als vertraute Sprache der Alten Welt, das Hebräische als sakrale Sprache sowie eine oder mehrere Sprachen ihrer Herkunftsregion. Trotz aller Befürchtungen, die sich wie bei allen Immigranten mit dem Akzent und mangelnden Sprachkenntnissen verknüpften, empfanden sie das amerikanische Englisch als eine in hohem Maße offene sprachliche Umgebung. Der verlässlichste Indikator dieser Offenheit ist die amerikanisch-jüdische Literatur (Amerika), in der zahlreiche Spuren des Jiddischen und Hebräischen erhalten geblieben sind. Sie zeichnet nach, wie sehr die amerikanisch-jüdische Erfahrung durch die Mehrsprachigkeit geprägt ist.
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