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Zionistisch bzw. jüdisch-national orientierter Verband jüdischer Organisationen mit Sitz in Paris, der sich im Vorfeld der Friedenskonferenz von 1919 gründete, um dort für die Rechte der Juden im östlichen Europa einzutreten. Nachdem die alliierten und assoziierten Mächte den aus der Verfallsmasse der Vielvölkerreiche entstandenen Staaten Minderheitenverträge und Minderheitenschutzklauseln auferlegt hatten, etablierte sich das Comité unter Leitung von Leo Motzkin (1867–1933) als Anlaufstelle für die Überwachung dieser Verträge. Zeit seines Bestehens engagierte sich das Comité für national-kulturelle Autonomierechte sowie für die Reform des Genfer Minderheitenschutzverfahrens und arbeitete zu diesem Zweck in verschiedenen Nichtregierungsorganisationen mit. 1933 war es eine der ersten Organisationen, die zugunsten der deutschen Juden aktiv wurde; 1936 ging es im Jüdischen Weltkongress auf.
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