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Seit 1860 und bis in die 1930er Jahre hinein waren jüdische Chemiker, meist deutscher Herkunft, an der Begründung und Entwicklung der modernen Chemie in vielfältiger Weise beteiligt. Sie führten synthetische Farbstoffe ein und nutzten wissenschaftliche und industrielle Entdeckungen für die Entwicklung von Arznei- und Düngemitteln. Vor allem in Deutschland und Großbritannien erkannten jüdische Entwickler und Unternehmer das Potential der industriellen Produktion von Anilinfarben. Während ihnen Professuren an etablierten deutschen Universitäten vorenthalten blieben, profilierten sich jüdische Chemiker im ausgehenden 19. Jahrhundert eher in der praxisorientierten Forschung der neuen Technischen Hochschulen und Forschungsinstitute sowie in den Unternehmen der Branche. Namen wie Fritz Haber und Chaim Weizmann stehen für das Fach.
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